Reiseziel Valle Sagrado
Reiseinformationen für Valle Sagrado
Auf einen Blick: Das Heilige Tal der Inka: imposante Geschichte
Das Valle Sagrado (Heilige Tal der Inka) befindet sich nördlich von Cuzco. Es ist ein landschaftlich sehr bedeutungsvolles Hochtal der Inka, wovon viele eindrucksvolle Ruinen zeugen. Umgeben von schneebedeckten Bergen gibt es hier fruchtbare Ackerböden und Dörfer, die man unbededingt besuchen sollte. Die Stadt Pisac besteht aus zwei Teilen. Der eigentlichen Stadt und dem Heiligen Bezirk, wo man über eine Treppe den Tempelbereich mit dem Intihuatana erreicht. Dieser ist ein mächtiger Felsen, von denen die Inka glaubten, die Sonne wäre an ihm angebunden. Chinchero ist eine kleine Stadt auf 3.760 m Höhe und war der Sommersitz der Inka. In der Kirche die die spanischen Eroberer auf Inka-Fundamenten bauten, wird bis heute der Gottesdienst in Quetschua (der Sprache der Inka) gehalten. Vor allem aber ist Chichero heute wegen des bunten Andenmarktes bekannt, der hier jeden Sonntag stattfindet. Urubamba liegt zwischen Cuzco und Machupicchu am gleichnamigen Fluß. Auch hier gibt es einen Markt und Unterkünfte. In der Umgebung von Urubamba gibt es viele Inka-Stätten. In den terrassenförmig angelegten Salzpfannen von Maras wird Salz duch Verdunstung gewonnen. In der Kolonialzeit war die Stadt am Río Urubamba Sommerresidenz des spanischen Vizekönigs. Die Inka-Anlage von Moray besteht aus mehreren Terrassen in verschiedenen Höhenlagen. Sie sind so angelegt, dass hier auf engen Raum unterschiedliche klimatische Bedingungen den Anbau von verschiedenen Kulturen ermöglichen. Ollantaytambo ist das einzige heute noch bestehende Beispiel einer Inka-Stadt. Die Gebäude, Terrassen und Gassen stammen alle original aus der Inka-Zeit. Schon allein deshalb ist Ollantaytambo unbedingt eine Reise wert. Es gab hier Verwaltungs-, Wirtschafts-, Militär-, und religiöse Einrichtungen. |
Ideal: 2 Tage Kultur Geschichte Natur Landschaft Exkursionen |
Beste Reisezeit: Wann ist die beste Reiseziet für das Valle Sagrado?
Das Klima im Valle Sagrado veriiert mit der jeweiligen Höhenlage. Die Klimatabelle bezieht sich auf Ollantaytambo (2.792 m) und Urubamba (2.875 m). In Chinchero (3.760 m) ist es deutlich kühler. Der meiste Niederschlag fällt von Novemver bis März. Dennoch sind Reisen ins Heilige Tal auch in dieser Zeit möglich. Die besten Reisemonate haben wir grün markiert.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
22 | 21 | 22 | 22 | 22 | 22 | 22 | 23 | 22 | 24 | 23 | 22 | Maximal |
8 | 8 | 8 | 7 | 6 | 4 | 4 | 5 | 7 | 8 | 8 | 8 | Minimal |
14 | 13 | 11 | 8 | 3 | 2 | 2 | 2 | 7 | 8 | 12 | 16 | Regentage |
Sehenswertes: Bildliche Eindrücke zum Valle Sagrado

Chinchero befindet sich etwa 30 km außerhalb von Cusco auf 3.760 m Höhe. Etwa hier beginnt das Heilige Tal der Inka.

In Chinchero erfahren die Besucher, wie man auf ganz natürlichem Wege Kleidung färbt.


Chinchero ist auch bekannt für seine Textilherstellung nach andiner Tradition. Jeweils am Sonntag findet ein großer, bunter Markt statt.

Chinchero war auch Sommersitz der Inka. Viele Inkamauern sind noch immer gut erhalten.

Maras liegt etwa 40 km von Cusco entfernt. In Maras wird Salz aus natürlicher Sole durch Verdunstung gewonnen. Die Salinen wurden bereits vor der Inkazeit genutzt. Die über 3000 flachen Becken werden alle 3-4 Tage mit Wasser aus natürlichen Quellen geflutet. Dieses Wasser hat einen Salzgehalt von 260 Gramm pro Liter. Innerhalb von einem Monat ist das Wasser verdunstet und so kann das Salz gewonnen werden.

Die kreisförmigen Terrassen dienten den Inka als "Laboratorium", denn sie konnten so verschiedene Mikroklimata erzeugen und herausfinden, wie welche Pflanzen am besten gedeihen.


Urubamba befindet sich am gleichnamigen Fluß im Valle Sagrado. Der Ort hat knapp 6.000 Einwohner und erstreckt sich im Tal auf einige Kilometer Länge.

Ein typisches Landschaftsbild des Heiligen Tal der Inka

Ollantaytambo ist eine große historische Anlage. Während der Inkazeit hatte der Ort administrative, wirtschaftliche, militärische und religiöse Bedeutung.

Ollantaytambo ist das einzige in seiner Art erhaltene Beispiel für die Stadtplanung der Inka. Gebäude und Terrassen sind noch im ursprünglichen Zustand.

Die gewaltigen Mauern des ehemaligen Sonnentempels. Die gewaltigen sechs Granit-Monolithen wurden aus 4 km Entfernung herbeigebracht. Der Tempel wurde zwischen 1438 und 1471 in der Zeit des Inka Pachacuti Yupanqui gebaut.

Sonnentor

Dieses Gebäude diente als Speicher für Lebensmittel.



Im Ort Ollantaytambo

Blick von der historischen Anlage Ollantaytambo ins Heilige Tal mit seinen fruchtbaren Feldern

Ollantaytambo ist wichtige Station der Züge zwischen Cusco und Machupichu.

So führt die Zugstrecke durch das Valle Sagrado
Pisac ist eine alte Inkastadt im Valle Sagrado, dem Heiligen Tal der Inka. Sie besteht aus zwei Teilen, der eigentlichen Stadt und dem heiligen Bezirk.
Entfernungen: Entfernungen im Heiligen Tal der Inka
Von Cuzco nach: | Entfernung | Fahrtzeit |
Chinchero | 30 km | 45 min |
Maras | 42 km | 1 h 5 min |
Urubamba | 53 km | 1 h 15 min |
Moray | 54 km | 1 h 35 min |
Ollantaytambo | 72 km | 1 h 45 min |
Von Urubamba nach: | Entfernung | Fahrtzeit |
Ollantaytambo | 19 km | 20 min (Zug: 50 min) |
Chinchero | 30 km | 36 min |
Von Ollantaytambo nach: | Entfernung | Fahrtzeit |
Aguas Calientes (Machu Picchu) | 44 km | Zug: 1 h 55 min |
Verbindungen: Verbindungen im Heiligen Tal der Inka
Bahnstation Urubamba
Entfernung vom Zentrum: 0 km
Aktuelle Zugverbindung
Bahnstation Ollantaytambo
Entfernung vom Zentrum: 0 km
Aktuelle Zugverbindung
Diese touristische Strecke zwischen dem Valle Sagrado und Aguas Calientes bzw. Cuzco (Poroy) wird von zwei Betreibern mit unterschiedlichen Zugkategorien betrieben.
Entfernung vom Zentrum: 0 km
Aktuelle Zugverbindung
Reiseziel | Entfernung | Fahrzeit |
Ollantaytambo | 20 km | 1 h |
Aguas Calientes (Machu Pichu) | 63 km | 2 h 30 min - 3 h |
Bahnstation Ollantaytambo
Entfernung vom Zentrum: 0 km
Aktuelle Zugverbindung
Reiseziel | Entfernung | Fahrzeit |
Urubamba | 20 km | 1 h |
Aguas Calientes (Machu Pichu) | 43 km | 1 h 30 min |
Poroy | 49 km | 1 h 30 min |
Diese touristische Strecke zwischen dem Valle Sagrado und Aguas Calientes bzw. Cuzco (Poroy) wird von zwei Betreibern mit unterschiedlichen Zugkategorien betrieben.
BETREIBER | PERURAIL | INCARAIL |
Einfachste Kategorie | Expedition | The Voyager |
Mittlere Kategorie | Vistadome | The 360° |
Höhere Kategorie | Sacred Valley | The Firstclass |
Luxuszug | Hiram Bingham | The Private |
Kurzgeschichte: Die Kurzgeschichte zum Valle Sagrado
1200 (Legende)
Gründung von Cuzco durch den ersten Inka Manco Cápac und dessen Schwester Mama Ocllo.1438 – 1471
Regierungszeit des 9. Inka Pachacútec Yupanqui, Erweiterung des Inkareiches über die Anden hinaus bis an die Küste, außerdem Bau von landwirtschaftlichen Terrassen und Kanälen.Um 1450
Beginn des Baus der Festung Sacsayhuamán (Bauzeit ca. 70 Jahre) und vermutlich auch Machu Pichu.1471
Der 10. Inka Túpac Yupanquis übernimmt die Herrschaft von seinem Vater. Unter seiner Führung erreicht das Inkareich seine größte Ausdehnung. Cuzco wird zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des Inkareiches.1533 (15. November)
Der Spanier Pizarro erreicht mit seinen Leuten Cuzco. Er plündert und brandschatzt die Stadt.Tempel werden zerstört, fast alles Gold und Silber (Schätze unvorstellbaren Ausmaßes) werden eingeschmolzen und unwiederbringlich vernichtet.
Auf den Ruinen der Inkapaläste werden koloniale Kirchen errichtet.
1824
Ende der spanischen Herrschaft, nachdem sie die Schlacht bei Ayacucho eindeutig verloren haben. 1911
Entdeckung der verborgenen, aber längste verlassenen alten Inka-Stadt Machu Picchu durch den Amerikaner Bingham, wodurch Cuzco wieder interessant wird und sich zum Touristenzentrum entwickelt. Mittlerweile ist aber belegt, dass Machu Picchu bereits früher von Europäern entdeckt wurde.1914-28
Die Schmalspurbahn von Cuzco nach Machu Picchu wird gebautValle Sagrado Reisen
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