Exkursion zur Insel Chiloé: Castro und Dalcahue

Infos zum Reiseprogramm

Chiloé ist etwa 190 km lang (von Nord nach Süd) und ca. 50 km breit und dadurch die größte Insel Chiles. Auf ihr leben etwa 150.000 Einwohner, die meisten davon in Castro (ca. 29.000) und Ancud (ca. 27.000). Die Einwohner werden auch als Chiloten bezeichnet und viele von ihnen stammen von dem Volk der Huiliches ab. Zu Ihrer eigenen Kultur gehört auch eine große Mythologie, welche trotz des starkem Katholizismus nie verdrängt werden konnte. Bekannte Sagengestalten an die viele Einwohner noch glaube sind zum Beispiel:
  • El Caleuche (hell erleuchtetes Geisterschiff)
  • Pincoya (schöne Frau)
  • Fiura (hässliche Frau mit schlimmen Atem)
  • Camahueto (dem Einhorn ähnliches Tier)
  • Viuda (große, schwarz gekleidete Frau, folgt schönen Männern und zwingt diese, sie zu befriedigen)
  • Trauco (hässliches Waldmännchen, welches es auf junge Frauen abgesehen hat. Diese erliegen seiner erotischen Ausstrahlung und bekommen 9 Monate nach der Begegnung ein Kind von ihm)
  • La Voladora (Hexe, die sich in einen Vogel verwandeln kann)

  • Typisch für Chiloé ist auch die Minga, wo Freunde und Bekannte einer Familie bei der Ernte helfen und die Frauen derweil ein üppiges Mal zubereiten. Nach der Arbeit wird gemeinsam gegessen und getanzt. Sehr bekannt für Chiloé sind auch seine zahlreichen Holzkirchen wovon 12 besondere von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Das Klima auf der Insel ist recht mild aber es regenet hier sehr oft. Der häufige Regen und der fruchtbare Boden erklären die starke Entwicklung der Vegetation.

    Am Morgen werden Sie vom Hotel abgeholt und Sie fahren über Puerto Montt bis nach Pargua. Von hier aus überqueren Sie auf einer Autofähre den 2 km breiten Chacao-Kanal bis zu dem gleichnamigen Ort und Sie erreichen die Insel Chiloé. Bei der Überfahrt lassen sich Seelöwen und Pelikane beobachten. In Chacao kann man bereits die typischen Holzhäuser und die San Antonio- Kirche sehen. Von Chacao geht es dann weiter nach Quemchi.  Der Ort hat fast 9000 Einwohner und liegt in einer Bucht.  Über einen 430 Meter langen Holzsteg gelangt man dann auf die kleine Insel Aucar. Auf einer Fläche von 2 ha befindet sich eine katholische Kapelle, ein Friedhof und ein botanischer Park. Die Insel wird auch "Isla de las Almas Navegantes" (Insel der Seelen der Seeleute) genannt.  Im Anschluss führt Sie die Reise weiter bis in den kleinen Ort Dalcahue, gegenüber der Insel Quinchao. Dalcahue ist für seine Holzkirche "Nuestra Señora De Los Dolores" (Unesco Weltkulturerbe) und dem Kunsthandwerksmarkt bekannt. Beides wird während der Tour besucht. Anschließend geht es dann noch weiter südlich bis zur Hauptstadt von Chiloé, Castro. Dieses malerische Städtchen galt zur seiner Gründungzeit 1567 als die südlichste Stadt der Welt und präsentiert sich heute als belebter Ort. Die schön anzusehende Iglesia San Francisco (ebenfalls UNESCO Weltkulturerbe) gilt als Wahrzeichen Chiloés und ist zugleich das höchste Gebäude der Stadt. Weiterhin sind die in der Bucht liegenen, pittoresk wirkenden Palafitos (Pfahlbauten) mit ihren leuchtenden Farben ein beliebtes Postkartenmotiv.
    Am Schluss führt Sie die Fahrt wieder zurück bis nach Puerto Varas.


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    www.reallatino-tours.com