Halbtagesausflug Ecce Homo, El Fosil & Casa Terracota

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Auf diesem Ausflug erkunden Sie das Umland von Villa de Leyva und verfolgen die Spuren der Zeit. Eine Zeit als das Land noch metertief unter Meereswasser stand. Durch Erdaufschichtungen über Millionen Jahren entstand die Region, die noch heute zahlreiche Fossilien aufweist und Ihnen bei diesem Ausflug immer wieder begegnen werden. Zu Beginn starten Sie direkt mit der Besichtigung des Klosters El Convento de Santo Eccehomo (oder Ecce Homo). Hierbei handelt es sich um ein Dominikanerkloster aus dem 17. Jahrhundert, etwa 13 km von Villa de Leyva entfernt. Der Name des 1620 gegründeten Klosters bezieht sich auf das Bild des Heiligen Ecce Homo, welches den Weg aus Rom nach Boyacá fand. Der Bau sollte einst den älteren Mitgliedern der dominikanischen Gemeinschaft als Erholungsheim dienen und liegt nach einer spannenden Geschichte auch heute wieder in den Händen der Dominikaner. Das Kloster wurde nach dem spanischen Vorbild der damaligen Zeit erbaut! Es besteht hauptsächlich aus einem großen Gebäude mit einem riesigen, königlichen Innenhof, der von vier Galerien umrandet ist. Die Böden sind mit Steinen aus der Region gepflastert, daher enthalten sie Ammoniten und Fossilien, einschließlich versteinertem Mais und Blumen. Es gibt auch Fossilien im Sockel einer Statue in der Kapelle. Die Kapelle ist mit einem prächtigen, vergoldeten Altar mit einem kleinen Bild von Ecce Homo ausgestattet. Die ursprüngliche Holzdecke steckt voller faszinierender Details: Beachten Sie die doch die Bilder von Adlern, Sonnen und Monden (die zur Bekehrung der Ureinwohner verwendet wurden) sowie den Totenkopf mit einer bolivianischen Wintermütze in der Sakristei. Das Kruzifix im Kapitelsaal zeigt zudem Christus lebendig (seine Augen sind offen), eine Seltenheit in Südamerika. Der Ort wurde zum Kulturerbe der Nation erklärt und war 2007 Finalist des kolumbianischen Wettbewerbs zur Definition der „sieben Wunder Kolumbiens“.

Ein weiterer Stopp auf diesem Ausflug ist das Museum rund um „El Fósil“, etwa 3 km außerhalb von Villa de Leyva. „Rund um“ ist in diesem Fall genau der richtige Terminus, denn genau hier lebte vor ungefähr 110 Millionen Jahren das Baby-Kronosaurus, dessen massives Skelett 1977 durch einheimische Bauern gefunden wurde. Das Ungetüm fasst eine Länge von etwa 7 Metern und ist das weltweit vollständigste Exemplar dieses prähistorischen Meeresreptils aus der Kreidezeit. Kein Wunder, dass die Einheimischen diesen Fund bewahren wollten und das Museum direkt um den Fund herum bauten.

Auch wenn die Geschichte von der Casa Terracotta dagegen recht jung erscheint, lohnt sich der Besuch dieses skurrilen Hauses allemal. Der Architekt Octavio Mendoza hat das etwa 500 m² große Gebäude komplett aus Ton gebaut, ließ es in der Sonne härten und verwandelte die Erde somit in eine bewohnbare Architektur, Kunst und quasi auch Geschichte. Sie können das zweistöckige Keramikkunstwerk von außen und innen erkunden und dabei die ausgeschmückten Räume bewundern. Nicht ungewöhnlich, dass man sich beim Besuch in die Trickfilme von Fred Feuerstein versetzt fühlt.

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