Ein Aufenthalt in Huaraz ist auch gut mit einem Urlaub in den Anden gleichzusetzten. Die Stadt liegt zu Füßen der Hochgebirgsregion Cordillera Blanca, wo sich Perus höchster Berg und der Nationalpark Huascarán befinden. Für Wander- und Naturfreunde ist die Region rund um den Nationalpark ideal, wie Sie auf zwei verschiedenen Touren erleben können. Hierbei haben Sie auch die Möglichkeit enger in den Kontakt mit den Einheimischen zu treten. Weiterhin werden Sie auf Ihrer Huaraz Reise die eindrucksvollen Ruinen von Chavín de Huántar erkunden sowie den Pastoruri Gletscher besichtigen.
Für viele Archäologen war Chavín die Wiege der südamerikanischen Kulturen, obwohl es mittlerweile Hinweise über ältere Kultstätten in Peru gibt. Die Chavín-Kultur hat etwa zwischen 1.000 v. Chr. bis 200 v. Chr. gelebt und ein Talent für Textil- und Keramikfertigungen sowie für Goldbearbeitung. Um mehr über dieses Volk zu erfahren reisen Sie von Huaraz über die Andenkordillere bis zu dem Herzstück der damaligen Chavín Kultur – den Ruinen von Chavín de Huántar. Die Gebäude der rund 13 ha großen Stadtanlage zählen zu den ältesten steinernen Bauwerken im Andenraum und wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sehr interessant sind dabei vor allem das „Castillo“, eine dreistöckige Pyramide sowie „El Lanzón“, 4,5 m hoher Monolith.
Die folgenden Tage Ihrer Reise nach Huaraz beziehen sich voll und ganz auf die fantastische Flora und Fauna des Nationalparks Huascarán. Wildromantische Gebirgstäler, fantastische Aussichten, blaue Lagunen, Seen, Flüsse und Gletscher sind nur einige Gründe warum Sie diese Region besuchen sollten. In diesem Nationalpark wächst unteranderem auch eine der seltensten und seltsamsten Pflanzen der Welt. Die Puya Raimondii gehört zu der Familie der Bromelien und existiert nur an wenigen Standorten in Peru und auch Bolivien, meist auf Höhen über 3000 m. Ihre zweitages Tour beginnt mit einer Fahrt durch das Gebirgstal „Callejón de Huaylas“. Entlang der „Cordillera Blanca“ werden typische peruanische Dörfer, wie Carhuaz und Yungay, besucht. Von hier führt eine Straße zu den magisch schimmernden „Lagunen von Llanganuco“ hinauf, welche umgeben von den hohen Bergen der Anden sind. Daraufhin geht es weiter bis zum Aussichtspunkt Portachuelo. Damit Sie die Region ideal genießen können und eng in den Kontakt mit den Einheimischen treten können, findet nahe dem Park auch eine Übernachtung in einer kleinen Gemeinde statt. Von hier aus unternehmen Sie auch eine Wanderung zu der Laguna de Keushu und dem Bosques de Queñales“ (Polylepsis-Wälder).
Ein weiterer Tag auf Ihrer Huaraz Reise führt Sie in den südlichen Teil des Nationalparks Huascarán. Hierbei fahren Sie zuerst zum „See der Ente“ (Laguna Patococha) bevor Sie tiefer in das Andenhochland vordringen. Auf der Reise haben Sie auch hier wieder die Möglichkeit die seltene Riesenbromelie zu bestaunen bevor Sie das eigentliche Ziel Ihrer Tour erreichen. Der Pastoruri Gletscher liegt auf einer Höhe von 4.950 m und wird nach einem kleinen Aufstieg schnell erreicht. Durch des Klimawandels entstehen hier bereits kleine Lagunen, wie auch spektakuläre Eishöhlen.
Sollten die hier genannten Hotels ausgebucht sein, erfolgt die Unterbringung in einem gleichwertigen Hotel. Gern vermitteln wir auch Ihr persönliches Wunschhotel.
Hinweis:
Bei Reisen über Weihnachten, Neujahr und Ostern sind Aufschläge möglich.
21 Tage vor Reisebeginn, falls noch Kapazitäten
ab 1 Person (Ausflüge finden in internationalen Kleingruppen statt)
ganzjährig, frei wählbar