Exkursion Pachacamac

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Etwa 40 km südöstlich vom Zentrum Lima, im Tal des Río Lurín, befindet sich die antike Stadt Pachacamac, die nach dem gleichnamigen Schöpfergott (Schöpfer des Universums) benannt ist. Die Fahrt dorthin führt durch den Stadtteil Barranco, wo ein kleiner Spaziergang stattfindet, bei dem die Bedeutung dieses Stadtteils erklärt wird.
Danach geht es nach Pachacamac. Als die Spanier Peru eroberten, gab es Pachacamac bereits länger als 1000 Jahre. Unter der Wari-Kultur (600-800 n.Chr.) wurde Pachacamac ausgebaut und diente wahrscheinlich als Verwaltungszentrum. Die Wari-Einflüsse lassen sich sowohl an der Architektur als auch an Keramik und Textilien (Grabbeigaben) erkennen. Als das Wari-Reich zusammenbrach, wuchs Pachacamac weiter, bis es selbst zum Reich wurde. Die meisten Tempel und übrigen Gebäude stammen aus dieser Zeit (ca. 800-1440 n.Chr.). Bei der Ankunft der Inka war das Pachacamac-Reich vermutlich schon zerfallen. In den Tälern der Flüsse Rímac und Lurín lebte das Volk der Ichma. Vermutlich diente ihnen Pachacamac als religiöses Zentrum. Als dann die Ichma dem Inka-Reich beitraten, wurde Pachacamac ein wichtiges Inka-Verwaltungszentrum. Gleichzeitig bleib sie jedoch auch Tempelstadt. Die Priester von Pachacamac durften unabhängig von der Inka-Priesterschaft weiter wirken. Vermutlich befragten die Inka selbst regelmäßig das Orakel von Pachacamac, welches vor Ankunft der Inka aus Lehmziegeln gebaut wurde. In der Zeit der Inka (um 1500) entstanden 5 Gebäude, darunter der Sonnentempel am Hauptplatz.

Während der Exkursion können Paläste, Tempel, Plätze und das Museum (archäologische Fundstücke aus Pachacamac) besucht werden. Die wichtigsten Gebäude sind der Sonnentempel, der Mondtempel, die Ruine des Pachacamac-Tempels, der Urpi-Wachaq-Tempel und der Pilgerplatz.

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