San Juan befindet sich nördlich von Mendoza und ist der ideale Ausgangspunkt für die Exkursionen nach Ischigualasto und in den Talampaya Nationalpark. Diese Reiseziele liegen abseits der touristischen Hauptziele Argentiniens, was sich im Preis widerspiegelt, sonst aber eher ein Vorteil ist. Denn die Landschaften die Sie hier sehen, finden Sie so nirgendwo sonst in Südamerika.
Auf der Fahrt von San Juan ins Valle de la Luna (Ischigualasto) halten Sie in Argentiniens größten Wallfahrtsort Vallecito und besuchen die Difunda Correa.
Der Legende nach hatte sich 1841, während in Argentinien Bürgerkrieg herrschte, Maria Antonio Deolinda y Correa mit ihrem Säugling in die Wüste begeben um voller Verzweiflung nach ihrem Mann zu suchen, den spanischen Soldaten verschleppt hatten. Einige Tage später fand man die Frau tot in der Wüste, doch ihr Kind hatte wie durch ein Wunder dank der Muttermilch überlebt. Heute ist der Fundort eine eindrucksvolle Pilgerstätte, wo Pilger vor allem Wasser bringen.
Zu Ostern pilgern jährlich fast 60.000 Menschen zur Difunda Correa, weshalb die Reisezeit möglichst nicht über Ostern liegen sollte.
Von Vallecito aus führt die Tour weiter zum Naturreservat Ischigualasto, welches sich 67 km nördlich von San Agustín del Valle Fértil befindet. Die Fahrstrecke im Reservat hat eine Länge von 42 km und führt zu den Ischigualasto-Formationen. Diese entstanden aus den 230 Millionen Jahren alten Ablagerungen des Karniums
(späte Trias) und zeigen eine einzigartige Fossilfauna, die aus
urtümlichen Reptilien und Dinosauriern besteht und die es nirgendwo sonst in der Welt so zu sehen gibt.
In der Zeit der Ablagerungen war das Gebiet vulkanisch aktiv und anders als heute gab es hier sehr viel Wasser und Überschwemmungen. Interessant sind auch die versteinerten Baumstämme, die man hier sehen kann.
Während sich Ischigualasto in der Provinz San Juan befindet, liegt der nur einige Kilometer entfernte Talampaya-Nationalpark in der Provinz La Rioja und gehört zum Mittelgebirge Sierra Los Colorados. Er wird geprägt vom Río Talampaya, der hier im Laufe von Milllionen von Jahren tiefe Täler und Schluchten hervorgebracht hat. Archäologische Fundstätten und Petroglyphen zeugen von einer früheren Besiedlung der Region. Das Gestein enstand aus Sedimenten aus der Zeit des Trias (etwa vor 230 Millionen Jahren!) und auch hier ist der Fossilbericht einzigartig in der Welt, weswegen vor allem Geologen und Wissenschaftler geradezu angezogen werden von diesem Ort.
Beim Besuch des Nationalparks Talampaya erleben Sie den 145 Meter hohen Canyon, der eines der beliebtesten Fotomotive in ganz Argentinien ist. Auf dieser Tour sehen Sie nicht nur spektakuläre Landschaften, sondern auch Kondore, Guanakos und Pampashasen.
Während der Reise lernen Sie auch die Kleinstädte San Agustín de Valle Fértil und San José de Jáchal kennen. Gerade Orte wie diese zeigen Ihnen eine andere, sehr interessante Seite von Argentinien und sind Beleg für die unvorstellbare Vielfalt des Landes. Jachál wurde 1571 von den Spaniern gegründet und hatte wichtige Bedeutung im Warenverkehr.
Sollten die hier genannten Hotels ausgebucht sein, erfolgt die Unterbringung in einem gleichwertigen Hotel. Gern vermitteln wir auch Ihr persönliches Wunschhotel.
Hinweis:
Da die Region touristisch kaum erschlossen ist und die großen Entfernungen meist im PKW zurückgelegt werden, ist der Preis des Bausteins vergleichsweise hoch.
21 Tage vor Reisebeginn, falls noch Kapazitäten
ab 1 Person (die Ausflüge finden in internationalen Kleingruppen statt)
ganzjährig, frei wählbar